Bei schönstem Wetter sind wir am Mittwoch in unserem Hotel Entre Cielos angekommen. Am Abend wurde ein Asado (typisch argentinisches Barbecue) angeboten. Zuerst gab es eine Einführung in die Kunst der Herstellung der Empanadas für alle willigen Hotelgäste. Anschliessend ein Barbecue Nachtessen mit unzähligen Fleischgängen und Beilagen. Der gute rote Wein floss reichlich und wir waren eine fidele Runde von 7 Personen. Eine Australierin und ein Amerikaner von New York City, 2 Kanadier und ein Chinese. Der Chinese ist in China berühmt für seine Reise Blogs - er hat immerhin ca. 20 Millionen Follower und hat in weniger als 10 Jahren über 100 Länder besucht. Cécile, eine Zürcherin und Mitbesitzerin hat unsere Runde später noch ergänzt.
Am Donnerstag Morgen sind wir ins Uco Valley gefahren um nochmals eine andere Perspektive auf die Anden zu erhalten:
Impressionen unseres Hotels:
Blick aus unserem Zimmer:
Der Wetterbericht für Freitag und Samstag liess nichts gutes ahnen. Tatsächlich hat es in der Nacht in gewissen Bereichen von Mendoza gehagelt, sehr schlecht mitten in der Weinernte. Wir haben die zwei Tage für Besuche von Weingütern benutzt. Am Freitag war Catena Zapata dran. Heini hat die Tour mit viel Müh und Not von zu Hause aus organisiert. Ihre Weine sind die berühmtesten argentinischen Weine. Heini hat die exklusivste Führung ( "the art of Malbec") gebucht, für ca. 100 sFr. pro Person. Es war auch sehr interessant und wir konnten auch drei unterschiedliche Malbec vom selben Jahr (2017) ab Fass degustieren, welche wegen dem Terroir völlig unterschiedlich schmecken.
Hier die Winery:
An der Führung haben noch 2 amerikanischen Paare teilgenommen.
Wir haben auch gelernt, dass die Reben nachgezogen werden, in dem ein Zweig auf die Seite gezogen wird und dort eingegraben wird. Nach etwa sieben Jahren wird die Verbindung gekappt und die Trauben können geerntet werden. Auf unserem Bild sieht man links eine Mutter-Rebe, ca. 30 bis 40 Jahre alt, und rechts davon das Kind (noch in den Windeln), erst etwa 3 Jahre alt.
Hier noch eine Ansicht mit Vulkan:
Und zu allerletzt das Tüpfelchen auf dem i, die Degustation:
Am Samstag Morgen konnten wir noch ein sehr spezielles Weingut besuchen. Es heisst El Enemigo und ist ein Projekt vom Chef-Önologen von Catena Zapata und Adrienna Catena. Ihre Art Weine zu machen ist einzigartig und sie sind aber auch sehr erfolgreich damit. Das Gut selbst ist auch einzigartig mit vielen Kunstwerken von lokalen Künstlern.
Hier zeigen sie uns die Boden-Beschaffenheit unter den Reben:
Wir haben 4 Cabernet Francs mit jeweils nur 15% Malbec von verschiedenen Rebbergen degustiert. Die Rebberge haben nicht nur unterschiedliche Böden, sie sind auch auf unterschiedlicher Höhe.
Letztes Foto direkt vor der Abreise nach Santiago: